Nach dem noch im Spätherbst erfolgten Spatenstich für den Erweiterungsbau einer Logistik- und Lagerhalle für unsere Produktion sowie als Fertigungshalle für den Formenbau wurde zügig an der Umsetzung des Projekts gearbeitet. 

Die gesamten Erdarbeiten und ein Großteil der Fundamentierungsarbeiten konnten noch im November/Dezember letzten Jahres durchgeführt werden. Der witterungsbedingte Aufschub der Abschlussarbeiten an den Fundamenten hat zu einer geringfügigen Abänderung des Umsetzungsplans geführt, was sich im Nachhinein aber sogar als Vorteil für die Abwicklung herausgestellt hat. 

Die „Winterpause“ wurde intensiv genutzt um alle Ausschreibungen für die restlichen Gewerke sorgfältig vorzubereiten, und die nachfolgenden Verhandlungen abzuschließen. Ein besonderer Dank gilt hier Stephan Loitfelder, der die gesamte Baukoordination mit unserem beauftragten Baumeister Lorenz Junger und den ausführenden Firmen übernommen hat. 

So konnte dann im März mit der Montage der Stahlbauhalle begonnen werden. Dank der guten Witterung und des Einsatzes aller Beteiligten war dieser Schritt nach 16 Tagen schon wieder abgeschlossen und es konnten die Rekultivierungsarbeiten rund um die Halle gemacht werden. 

Im April/Mai wurden nun die letzten Trockenbauarbeiten sowie die gesamten Arbeiten für Elektro- und Sanitärinstallation bzw. Medienversorgung durchgeführt. Die Infrarotheizstrahler sind montiert, die Gastherme wird noch Anfang Juni installiert und danach wird noch die Bodenversiegelung eingebracht. 

Mit Mitte Juni wird mit der Übersiedlung begonnen, und es kann davon ausgegangen werden, dass die neuen Räumlichkeiten ab spätestens Juli zur Nutzung zur Verfügung stehen. 

Wir werden die insgesamt knapp 1000 m² Hallenfläche zu ¾ als Lager- und Logistikräumlichkeiten verwenden . Der Rest der Flächen ist für den Formenbau sowie ein zukunftsträchtiges Projekt von DI Wilhelm Klepsch vorgesehen. 

In Summe wird diese Erweiterung auf jeden Fall zu einer Effizienzsteigerung in unserer Produktion und der gesamten nachfolgende Abwicklung führen. Speziell im Werkzeugbau, den wir auch strukturell etwas umbauen werden um damit auf die geänderten Rahmenbedingungen im Markt zu reagieren, erwarten wir uns auch eine Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit. Nur mit einer kontinuierlichen Weiterentwicklung werden wir auch zukünftig in der Lage sein, uns den Herausforderungen des Marktes, und dem immer stärker werdenden Wettbewerb aus den Niedriglohnländern, erfolgreich zu stellen. 

In der Spritzgussfertigung hilft die Erweiterung vor allem deshalb, weil wir in der bestehenden Halle durch das Auslagern der Spritzgusswerkzeuge und Fertigprodukte zusätzlichen Produktionsraum schaffen. Damit können komplexere Fertigungsabläufe, wie die Produktion der Räder für unseren Großkunden Toyota, optimiert und effizienter gestaltet werden.